Wir planen, mit dem Vorschlag einer gut durchdachten flussbaulichen Maßnahme bei Weißenkirchen nicht nur
- unseren Strom-Bojen-Park bestehend aus vier Strom-Bojen genehmigt zu bekommen, sondern
- auch den Flussbewohnern in diesem Bereich einen neuen, großen, vor dem Wellenschlag der Schiffe schützenden Lebensraum zu schaffen, der 12 Monate im Jahr durchströmt wird, statt wie bisher 8 Monate trocken zu fallen,
- mit dieser Durchströmung gleichzeitig dem Strand von Weißenkirchen wieder zu guter Badewasserqualität zu verhelfen, der jetzt komplett verschlammt ist,
- damit auch der Rollfähre unterhalb ausreichend Strömung am Weißenkirchner Ufer zu garantieren.
- Ganz nebenbei werden wahrscheinlich die Strom-Bojen in diesem Bereich die Schifffahrt behindernde Furtbildung bremsen.
Diese Idee ist bei der zuständigen Behörde mit großem Wohlwollen aufgenommen worden, also werden wir sie mit Fachleuten der BOKU und der ViaDonau ausarbeiten, denn es gibt ja in allen Flüssen Europas seit Jahren sowohl ein sog. Verschlechterungsverbot, als auch ein Verbesserungsgebot.
Wir nehmen schon immer den Schutz der Donau in der Wachau sehr ernst. Immerhin ist die Strom-Boje mit genau diesem Ziel des Erhalts der freien Strömung entwickelt worden. Wir wollen helfen, diesen seit mehr als hundert Jahren kanalisierten Strom wieder in einen guten Zustand mit einer vielfältigen Population zu versetzen.
Genau das war ja auch das Ziel der Wachauer Pioniere Jamek, Hirtzberger, Prager, Thiery und vieler Wachauer zusammen mit Prof. Konrad Lorenz, die Wachau vor dem Untergang in einem riesigen Stausee mit gigantischen Dämmen links und rechts zu bewahren. Die Donau frei fließen zu lassen, ihr die Selbstreinigungskraft und natürlich das einmalige Landschaftsbild zu erhalten.
