Wir hatten zusammen mit den Nachkommen der berühmten „Retter der Wachau“, die damals das Riesenkraftwerk verhindert haben, und in enger Kooperation mit den Behörden drei Strom-Bojen-Parks geplant. In Dürnstein, St. Michael und Arnsdorf sollen insgesamt mit 14 Strom-Bojen 3,5 Millionen KWh im Jahr erzeugt werden.
Mit der sehr fragwürdigen Vergabe der Pachtrechte der Fluss- und Ufergrundstücke nun an eine bisher völlig unbeteiligte Firma hat die ViaDonau sich ein besonderes Husarenstück geleistet. Die ViaDonau argumentiert in ihrer Absage, dass der Mitbieter bei der „Qualität des Entwicklungskonzepts“ im Vergleich zur Strom-Boje um 6 Punkte, bei der „Höhe der Investitionen“ gar um 12 Punkte besser wäre. Sie ist aber nicht in der Lage und willens, diese Entscheidung mit Daten und Fakten zu belegen. Schmecks. Wir sollten auch kein Einspruchsrecht haben. Genau das haben wir von einem namhaften Juristen auf Rechtmäßigkeit prüfen lassen, und dieser stellt nun diesen Standpunkt in Frage.
Zuletzt bekamen wir zusätzlich Unterstützung von höchster Stelle im Land NÖ und aus dem Ministerium, die über diese Pachtzusage sehr verwundert sind, und das prüfen wollen. Die involvierten Behörden haben versprochen, bei den behördliche Genehmigungen unserer Standorte nun für den neuen Einreicher natürlich genau so strenge Maßstäbe, wie bei unserer eigenen Einreichung anzulegen. Das bedeutet aber, dass die uns von der Behörde vorgeschriebenen und von uns finanzierten Gutachten nur für unsere Einreichungen gelten können, und nicht von Dritten verwendet werden dürfen.
Der wirkliche Hammer ist aber die von ViaDonau behauptete bessere Qualität des Entwicklungskonzepts. Man meint wohl die technischen Daten der angeführten Turbine. Dafür gibt es aber keine objektiv überprüfbaren Leistungs- und Ertragsnachweise. Kann es auch nicht geben, weil das wohl in der Bewerbung genannte Referenzobjekt in Deutschland seit der Einhängung 2020 kaum jemals Strom erzeugt hat. Dem Aggregat fehlt es an den wichtigsten Voraussetzungen, nun auch tatsächlich rentabel Strom produzieren zu können, weil der Turbineneinlauf permanent verklaust, die Leistung daher stark reduziert wird. Das erfordert laufend notwendige sehr teure Reinigungsfahrten mit dem Wartungsschiff. So kann die Turbine - selbst wenn der Generator nun halbwegs dicht sein sollte - niemals rentabel betrieben werden. Im Gegensatz zu unserer Original-Strom-Boje, die mit den neuen Komponenten den Jahresertrag und damit die Wirtschaftlichkeit gegenüber dieser Turbine verdoppelt.
Wir kennen uns deshalb so gut damit aus, weil diese Turbine ein treuer Nachbau der alten Strom-Boje mit neuem Namen ist, und dort die gleichen ungelösten Probleme 2019 zur Trennung von den alten, entwicklungsunwilligen Partnern geführt haben. Genau deshalb haben wir nun selbst völlig neue Elemente entwickelt und patentiert, diesen groben Mangel zu beheben. Und ohne unsere Lizenz dürfen diese entscheidenden Verbesserungen nicht genutzt werden.
Die Via Donau wäre also gut beraten, mit dem definitiven Abschluss von Pachtverträgen mit dieser Turbine noch bis zur Vorlage der behördlichen Genehmigungen und dem objektiven Leistungsnachweis zuzuwarten.
Gerne beantworten wir Ihre Fragen.