Dein Steuerberater hat Dir vor vier Jahren gesagt, dass Du spinnst, Dich bei der Strom-Boje zu engagieren, die wäre noch zu wenig ausgegoren, und dass es ein zu hohes Risko für Deine Investitionen wäre.
Aber Du hast ihn damals ausgelacht, und gesagt, dass diese Technologie zwar noch große Investitionen braucht, aber sie – wenn sie in Serie erzeugt wird, eine große Chance auch für Dein Unternehmen ist, Euer Knowhow in der Schaltschranktechnik und Steuerung lukrativ einzusetzen.
Und vor kurzem hast Du mir erzählt, dass der Steuerberater eigentlich recht gehabt hat, denn die vielen Rückschläge seither haben Dich schon auch ins Grübeln gebracht, vor allem als uns die ViaDonau im Juli unsere mit großem Aufwand erarbeiteten Projektstandorte für die ersten Strom-Bojen-Parks in der Wachau anders vergaben.
Aber es gibt ja nun Gott sei Dank einen Ausweg an einem anderen, bestens geeigneten Standort, und es gibt auch die Stadtgemeinde Korneuburg, die uns dort aus der Bredouille heraus helfen will, ein sehr anständiger Zug des Bürgermeisters.
All diese vergeudete Zeit hast Du weiter an der Verbesserung des Generators gearbeitet, hast Dir eine Koryphäe ins Boot geholt, und ihr habt dieses von unseren Vorgängern stammende Aggregat auf einen harten Testlauf gestellt, es nicht nur dicht und zuverlässig zu bauen, sondern Ihr habt alle Parameter der Anlage in Frage gestellt. Dabei sind ganz erstaunliche Fehler zutage getreten, die nun in akribischer Arbeit von Dir und Deinem neuen Partner ausgemerzt werden.
An einem nochmals gänzlich neu aufgebauten, nach letztem Stand der Technik konstruierten Generator, der plötzlich zusätzlich 30% Leistungsgewinn haben wird.
Dafür möchte ich Euch Beiden herzlich danken, für Deinen -fast- unerschütterlichen Glauben ans Projekt und an unser Unternehmen, sowie für Eure umfangreiche Grundsatzarbeit, die uns nun den entscheidenden Vorsprung für die nächsten 10 Jahre garantieren wird.
Schon in den nächsten Wochen werden wir die ersten Lorbeeren Eurer Bemühungen ernten können.
