Als wir 2008 begonnen hatten, einen passenden Generator zu suchen, der für unseren langsam drehenden, fischschonenden Rotor geeignet sein sollte, gab es nichts auf dem Markt, das wir kaufen hätten können. Damals war gerade ein neues System von Generatoren auf den Markt gekommen, das einen guten Wirkungsgrad versprach und ohne Getriebe laufen konnte. Aber alles noch unerprobt, und erst recht nicht wasserdicht.
Also mussten wir uns selbst etwas einfallen lassen, wie ein solches Aggregat in unserer damals noch kleineren Strom-Boje mit 150cm Repeller beschaffen sein musste, es mussten viele Bauteile eigens produziert werden, wir konnten nur hoffen, dass sich das auch im Fluss bewähren würde. Es gab auch jede Menge Rückschläge.
Am 9. Dezember 2010 hatte ich genug, und bot für einen sechs Monate dauernden fehlerlosen Lauf an, meinen Bart zu opfern. Diese Aussicht wirkte scheinbar Wunder, denn der Bart musste tatsächlich am 9. Juni 2011 ab – siehe oben – ein wirklich schöner Erfolg für die Technik. Damals war es auch gelungen, einen Weltrekord für Turbinen in der freien Strömung von 13 kW /m² Rotorfläche aufzustellen, der übrigens von niemandem außer uns selbst verbessert werden konnte.
Heute können wir darüber nur milde lächeln, schaffte doch die neue Strom-Boje 2017 schon 17 kW /m² Rotorfläche, mit dem neuen revolutionären Geno sollen nun es an die 20 kW/m² RFl. werden, also 100kW Nennleistung. Denn es hat sich in den letzten Jahren ein echter Sprung in der Entwicklung sowohl der Elektrik als auch der Elektronik getan, man kommt aus dem Staunen nicht heraus.
Gerne beantworten wir Ihre Fragen.